Wie funktioniert die Kühlung der ACALOR-Direktwärmepumpe?

Der Raumthermostat der Wärmepumpe ist ein von ACALOR angepasster Klimaregler. Er signalisiert der Steuerung der Wärmepumpe wenn es im Raum  zu kalt aber auch wenn es zu warm ist. Bei einer eingestellten Temperatur von z.B. 22°C wird das Signal „Heizen“ gesendet bis eine Temperatur von 22,6 °C erreicht ist.

Der Raum kann sich dann bis ca. 22,8 °C weiter erwärmen. Das nennt man überschwingen und ist bereits in der Konfiguration des Reglers berücksichtigt. Wird es wärmer als 2 Grad über dem Sollwert, in diesem Fall 24°C, schaltet der Thermostat das Signal „Kühlen“ und die Steuerung der Wärmepumpe wird dies registrieren.

Der Verdichter der Wärmepumpe arbeitet auch im Kühlbetrieb in die gleiche Richtung wie im Heizbetrieb. Ein Ventil sorgt dafür, dass der Kältemittelstrom im Betriebszustand „Kühlung“ entgegen der beim „Heizen“ gewählten Richtung fließt.  Der Kondensator gibt nun an die Umgebungsluft die Wärmeenergie ab. Gleichzeitig werden die Rohre im Fußboden zum Verdampfer. Das Kältemittel nimmt im Kühlbetrieb Wärme aus dem Fußboden auf. Der Boden wird abgekühlt und kühlt mittels Wärme-Kopplung auch die Umfassungswände, die Objekte im Raum und auch die Menschen.

So wird also durch Kältestrahlung wesentlich angenehmer und zugfreier gekühlt als durch herkömmliche Klimageräte.