ACALOR-Direktkondensationsheizungen heizen auch unter 0°C. Ein Systemvergleich.
Die klassische ACALOR-Heizung arbeitet nach dem Prinzip der Direktkondensation und verwendet das natürliche Kältemittel R290 (Propan) - bereits seit über dreißig Jahren erfolgreich und sicher. Durch das Prinzip der Direktkondensation wird im Haus kein Wasser zum Heizen benötigt.
Wasser ist ein schlechtes Kältemittel, denn es nimmt Wärme nur langsam auf und gibt die Wärme auch nur langsam wieder ab - das Gegenteil von dem, was ein gutes Kältemittel auszeichnet. Zudem ist es auch noch korrosiv.
Wie eine herkömmliche, wassergeführte Wärmepumpe bei unter 0°C "funktioniert"
Bei herkömmlichen, wassergeführten Wärmepumpenheizungen wird über einen (i.d.R. sehr kleinen) Verdampfer und (i.d.R. sehr kleinen) Lüfter draußen außerhalb des Hauses Wärme der Außenluft auf das Kältemittel (meistens noch ein klimaschädliches F-Gas, die ab 2027 alle verboten sind) übertragen.
Die Verdampfer und Lüfter sind klein, damit die Anlagen schöner aussehen und im Garten nicht so sperrig wirken. Der Nachteil ist: Mit einem kleinen Verdampfer und einem kleinen Lüfter kann man nur wenig Luft verarbeiten und nur wenig Wärme aus der Außenluft "herausholen".
Anschließend wird das aufgewärmte (verdampfte) Kältemittel in das Haus geführt. Dort wird die Wärme über einen ebenfalls relativ kleinen (und wartungsintensiven) Plattenwärmetauscher auf das Wasser übertragen, mit dem die Wandheizkörper und/oder Fußbodenheizungen beheizt werden. Da Wasser korrosiv ist, leiden diese Plattenwärmetauscher und verstopfen auch leicht (weil Heizungswasser immer schmutzig ist und darin sogenannter "Schlamm" mitbefördert wird). Dann sinkt die Heizleistung brutal.
Wasserbetriebene Wärmepumpen-Heizungen sind auch gefährlicher als ACALOR-Direktkondensationswärmepumpen, denn durch die Korrosionswirkung des Wasser besteht im Plattenwärmetauscher immer die Gefahr, dass Kältemittel in das Heizungswasser kommt und darüber in die Wohn- und Schlafräume gelangt - weil die Wasserrohre zwar flüssigkeitsdicht sind, nicht aber gasdicht. Die Plastikschläuche einer wassergeführten Fußbodenheizung sind außerdem nicht besonders druckfest.
Weiterhin gibt das Kältemittel im Plattenwärmetauscher nur relativ wenig der im Kältemittel enthaltenen Wärme an das Wasser ab, weil das Wasser wärmer sein muss, als der beheizte Raum ("Vorlauftemperatur"). Um die Wärme dieser Vorlauftemperatur ist das Kältemittel zu warm, wenn es den Plattenwärmetauscher verlässt - und das ist ineffizient, weil jedes einzelne Grad Celsius exponentiell mehr Verbrauch bedeutet!
Endergebnis: Es geht beim Wärmeübergang vom Kältemittel auf das Wasser viel Heizleistung verloren.
Und weil Wasser ein ungeeignetes Kältemittel ist (Wärme nur langsam aufnimmt und nur langsam abgibt), wird die dann noch verbliebene Wärme über das Wasser anschließend auch noch ineffizient im Haus verteilt (u.a. dorthin, wo die Wärme gar nicht benötigt wird).
Unter +5°C fällt die Heizleistung brutal ab - und dann wird mit Heizstab geheizt.
Aus all den oben genannten Gründen fällt bei wassergeführten Wärmepumpen-Heizungen die Heizleistung bei Außentemperaturen unter +5°C sehr stark ab und ist ab ca. 0°C oft praktisch Null.
Dann wird auf einen "Heizstab" umgestellt - und das Heizungswasser wird dann - mit sehr hohem Stromverbrauch - über diesen Heizstab beheizt, statt über die Wärmepumpe! Der Stromverbrauch des Heizstabes liegt rund viermal höher als der Stromverbrauch der Wärmepumpe - die aber teilweise zusätzlich weiterläuft.
Und der absolute Witz daran: Die Leistungsfähigkeit von Wärmepumpen wird in praktisch allen Tests und Leistungsvergleichen bei +5°C gemessen - und nicht etwa bei 0°C oder -5°C, wie man es als Verbraucher erwarten würde...
Warum eine ACALOR-Heizung anders ist
Bei einer ACALOR-Direktwärmepumpe ist das ganz anders: Durch die Direktkondensation wird die gesamte aus der Luft gewonnene Wärme ins Haus transportiert, ohne Übertragungsverlust auf Wasser. Und im Haus wird die Wärme - nach physikalischem Prinzip - von allein genau dort abgegeben, wo das Haus gerade am kältesten ist und die Wärme auch wirklich gerade benötigt wird.
ACALOR verwendet einen sehr großen Hochleistungsverdampfer und einen speziell für ACALOR angefertigten, leistungsgeregelten Spezial-Lüfter und holt dadurch auch aus (gefühlt) kalter Luft noch viel Wärme heraus. -30°C kalte Luft ist, physikalisch gesehen, noch immer "heiß": Es sind nämlich 243,15°K (also 243 Grad über dem physikalischen Nullpunkt). Mit seit 30 Jahren speziell dafür entwickelten Verdampfern und Lüftern kann man diese Hitze auf dem Wege der Direktkondensation auch im Winter einwandfrei ins Haus transportieren.
Deshalb heizt die ACALOR-Heizung das Haus (je nachdem, für welche Leistung sie ausgelegt wurde) auch noch bei -30°C zuverlässig - ohne irgendwelchen Hilfsmittel!
Einsatz bei Schnee und Eis
Auch zu bedenken: Die Lüfter der aktuell marktgängigen, wassergeführten Wärmepumpen vereisen schnell, wenn es stark schneit, denn die Lüfter stehen meistens nur 15cm über dem Erdboden. Wenn also mal ein halber Meter Schnee fällt, gibt es ein Problem! Außerdem stehen deren Lüfter senkrecht, so dass der Schnee dagegen gepustet wird (teilweise auch vom Ventilator angesaugt wird), so dass schnell Schneewehen entstehen, die die Wärmepumpe blockieren.
Die ACALOR-Direktwärmepumpe ist anders gebaut und sieht deshalb - zugegeben - nicht ganz so gut aus. Die Konstruktionsweise der ACALOR-Heizung ist aber viel sinnvoller und dadurch zuverlässiger:
Deshalb sind ACALOR-Heizungen im Norden von Polen (im Winter ist es dort oft -30°C kalt) und in den Alpen direkt am Gletscher im Einsatz und können das Haus auch bei tiefsten Temperaturen auf Wohlfühltemperatur bringen - und zwar energieeffizient, ganz ohne Heizstab!